Donnerstag, 14. April 2011

Denker, Grübler und Rätselfreund


Zu tiefgründig
bin ich die längste Zeit gewesen
zu oft in dunkle Spalten gefallen
als dass ich mich tänzelnd
der Freiheit und des Lichts
hätte ergötzen können

Wer ständig denkt
der braucht sich nicht
zu wundern
wenn er kaum noch
auf der Erde steht
und sich statt dessen
um sich selber dreht

8 Kommentare:

  1. Geniale Wortwahl irgendwie. xD Nein, wirklich genial. Obwohl diese Schreibweise, die kenn ich irgendwoher.^^ Und ist tatsächlich meine jetzige Lebenssituation. Wieso hast du eigentlich so wenig Kommentare? Gut okay, ich schreib auch nicht wirklich viele Kommentare, aber bist du bei dir zu Hause nicht bekannt? Immerhin hast du ein Buch veröffentlicht. Aber dieses Gedicht könnte ein echt großer Wurf sein. Immer schön weiter so! *Daumen hoch*

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  2. Vielen Dank für die Ermunterung! Schätze das wirklich, obwohl dieses Gedicht sozusaghen eine Gelegenheits-Arbeit ist. Es kam mir einfach in den Sinn, weil ich mich mal so gefühlt hatte. Aber es ist schon eine Weile her.

    Diese Schreibweise kennst du? Woher denn?

    Kommentare habe ich so wenige, weil mein Kram nicht zeitgemäss ist. Wenn man heutzutage Klartext spricht, wird man als verrückt erklärt. Alles muss irgendwie verschleiert werden, damit es interessant wirkt. Das nennt man dann Belletristik (schöngeistige, unterhaltsame Literatur).

    Ich bin nicht bekannt. Das ist richtig. Das liegt an mir. Ich wollte eigentlich schon immer "inkognito" durchs Leben gehen.

    PS. Ich habe immer noch Mühe mit deiner Geheimsprache: Was bedeutet xD ?

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  3. XD heißt sehr laut lachen. Ach ja, die Schreibweise kenn ich in mancher Hinsicht von mir.

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  4. Also nicht die Worte, sondern die Art wie du die Strophen aufgebaut hast.

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  5. Ja, du hast Recht! Ich habe zweifelsohne von dir etwas gelernt. (xD) Ehrlich, es kommt ja nicht von Ungefähr, dass ich deine Schriften mag. Da gibt es schon eine gewisse Affinität und Übereinstimmung. Diese beiden Faktoren, übrigens, ergeben zusammen mit der resultierenden Kommunikation: Verstehen. Und tatsächlich, ich glaube, dass ich deine Beiträge verstehe! Und jetzt fühle ich mich sogar von dir verstanden. Ist das nicht toll? ^^

    Aber im Moment stehe ich nicht so sehr aufs Schreiben. Wenn sich die Gelegenheit jedoch wieder ergibt, bin ich nicht zu faul, um das Wenige, das da rauskommt, niederzuschreiben.

    PS. Deine neueste Kurzgeschichte hat mich wirklich beeindruckt!!

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  6. Danke! Diese Geschichte war eigentlich für einen Verlag, na ja für zwei Verläge. Ein Verlag hat sie abgewiesen (der, der mein 5- Minuten-Gedicht veröffentlicht hat^^) Okay, das Thema war nichjt ganz passend. (Musik war meine erste Liebe hieß der Arbeitstitel mit dem man arbeiten musste. -.-) Und der andere Verlag hat noch nicht geantwortet. Erst im Juli krieg ich eine Antwort. -.- Ach ja: Ich hab wieder ein paar Gedichte gepostet, wenn du magst, kannst du ja was dazu schreiben, wenn du Lust hast...^^

    PS: Wenn du nicht weißt was -.- heißt, erkläre ich es dir eben. Es heißt so viel wie genervt sein oder "Ich krieg zu viel!!"

    PPS: Jetzt hab ich da mal ne Frage: Was heißt Affinität?

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  7. Ich war von deinem Gedicht auch sehr beeindruckt. Ich habs mir sogar ausgedruckt und auf mein Tagebuch geklebt, weil es echt gut zu mir passt. Na gut, es mag vielleicht ein Widerspruch sein, warum ich es gerade auf mein Tagebuch klebe. Ich glaube, damit ich mal mit dem Grübeln ein Pause mache oder daamit ich nicht zu sehr den Überblick verliere, wegen dem vielen Nachdenken.^^

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  8. Affinität heisst Zuneigung, oder nach Duden: Anziehungskraft, Gemeinsamkeit, Attraktivität, Geistesverwandtschaft. Also, wenn du etwas magst, dann hast du Affinität für diese Sache.

    Man muss etwas schon ein wenig mögen, um übereinstimmen zu können, dass es wertvoll ist. Dann kann man auch leichter kommunizieren damit und so das Verstehen dieser Sache verbessern. (Dasselbe gilt natürlich auch bezüglich der Mitmenschen.) Wenn du etwas überhaupt nicht magst, keine Realität darüber hast (nicht übereinstimmen kannst), dann fällt es dir schwer, damit zu kommunizieren und erreichst kein wirkliches Verstehen dieser Sache. (Entschuldige diese lange Erklärung; aber diese drei Dinge beeinflussen sich gegenseitig.)

    Du hast mir ja ein gutes Beispiel dafür gegeben: Du magst irgendetwas an meinem Gedicht, kannst es für dich einordnen, kommunizierst damit und hast vermutlich das Gefühl, dass du verstehst, was da gesagt wird. Voilà, c'est ca! - Und das freut mich natürlich. Endlich jemand, der mich versteht^^ xD

    Und mich freut es auch, dass du deine Geschichte veröffentlichen kannst, hoffentlich! Deine neuesten Gedichte muss ich mir noch anschauen. Bin gespannt.

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